Qualzucht-Petition

Steht die Rassehundezucht vor dem Ende?

Tierschutz- und vor allem Tierrechtsorganisationen bekennen sich offen dazu, dass sie den Bestand an Haustieren (vor dem Hintergrund ihrer zum Teil drastisch ideologisierten Ansichten) stark reduzieren wollen. In den Ministerien finden sich gerade an Schlüsselpositionen Personen aus dem o. g. Kreis, die von der nahestehenden politischen Partei bewusst platziert wurden. Diesen Personen ist die Rassehundezucht bekannterweise ein Dorn im Auge.

Mit Kampagnen wie "Adoptieren, nicht kaufen" die flankiert von emotionalisierten Slogans wie "Eine verantwortungsvolle Zucht gibt es aus Tierschutzsicht nicht, denn jedes gezüchtete Tier nimmt einem Tier im Tierheim die Chance auf ein neues Zuhause haben das Ziel, jegliche Rassehundezucht zu bannen" (siehe HP von PETA).

Anfang Februar hat das Bundeslandwirtschaftsministerium (BMEL) einen Referentenentwurf zur Novellierung des Tierschutzgesetzes vorgelegt.

Der Erweiterte Vorstand des DTK zeigt sich bzgl. einiger Inhalte dieses Entwurfes massiv beunruhigt und sieht ganz konkret drohende Gefahren für den Fortbestand der Rassehundezucht und damit vieler Jagdhunderassen, zu denen auch der Teckel zählt. Diese Gefahren sind so weitreichend, dass ein gemeinsames und sofortiges Handeln der Dachverbände VDH, JGHV, des DTK und aller Jagdhundefreunde das dringende Gebot der Stunde ist.

Ich möchte an zwei Beispielen erläutern welche Inhalte des Referentenentwurfes große Gefahren beinhalten.

  1. § 11b TierSchG definiert die sogenannten Qualzuchtmerkmale neu. Unter Punkt 4 ist dort der Begriff „Skelettanomalien“ vermerkt.
  2. Anomalien sind Abweichungen vom Original, welches hier das des Wolfes sein soll.
  3. Der unbestimmte Rechtsbegriff „Skelettanomalien“ ist so weitläufig auslegbar, “ dass es zwangsläufig zu subjektiven und in Einzelfällen auch exzessiven Rechtsinterpretationen kommen wird.
  4. Die Folge werden pauschale Zucht- und Ausstellungsverbote für normalgesunde Hunde z.B. sehr großer oder niederläufiger Jagdhunderassen wie Dachsbracken oder Teckel sein.

  5. Das in § 11b Abs. 1b vorgesehene Verbot zum Zuchteinsatz von Tieren mit erblichen Krankheitsmerkmalen zeigt folgendes Bild:
  6. Eine Zucht mit Anlagenträgern genetischer Erkrankungen soll pauschal also definitionslos verboten werden.
  7. Wir wissen, dass es vermutlich keine Säugetiere gibt, die nicht Träger irgendeiner genetisch bedingten Erkrankung sind. Ein generelles Zuchtverbot von „Anlagenträgern“ ist nicht durchführbar, da diese Bestimmung nicht eingrenzbar ist. Bei subjektiver Auslegung stoppt vor diesem Hintergrund eine entsprechend motivierte Behörde jede Rassehundezucht in ihrem Zuständigkeitsgebiet.
  8. Die Lösung ist hier ein verantwortungsbewusstes Zuchtmanagement über die Zuchtprogramme der Vereine, welches das Züchtens mit zwei Anlagenträgern (derselben Krankheit) sicher verhindert.

Was wurde getan und was ist zu tun?

Der Erweiterte Vorstand des DTK hat nach intensiver Beratung auch mit dem Geschäftsführer des VDH, Herrn Kopernik, entschieden, Teil einer Kampagne des VDH in den Sozialen Medien zu sein und diese zu unterstützen. Diese Kampagne richtet sich gegen Teile des Referentenentwurfes und soll eine möglichst breite Öffentlichkeit erreichen und problemweisend ansprechen.

Einige Mitglieder des Erweiterten Vorstandes des DTK haben Kontakte zu Mandatsträgern und sprechen diese direkt ganz persönlich an.

Bei 22.000 Mitgliedern werden auch einige unserer Mitglieder (also SIE) Mandatsträger (natürlich parteiübergreifend) kennen. Nutzen Sie bitte Ihre Kontakte, um unser dringendes Anliegen für die Rassehundezucht und unsere Teckel zu transportieren.

Schreiben Sie bitte auch die Abgeordneten aus Ihrem Wahlkreis an. Erläutern Sie anhand der genannten Beispiele, dass die Rassehundezucht bei Novellierung dieses Gesetzes vor dem Aus steht und damit im Übrigen auch der brauchbare Jagdhund verschwinden wird.

Über die Wahlkreissuche des Bundestages oder Ihres Landtages finden Sie einfach die Kontaktdaten der Mandatsträger aus Ihrem Wahlkreis. Stellen wir uns gemeinsam vor unsere Hunde und schützen unsere Teckel vor dem Zugriff ideologisierter Kräfte. Es ist nun ein Schulterschluss gefragt.

Seien Sie bitte der beste Interessensvertreter unserer Teckel, der Sie je waren, und zwar jetzt.

Josef Ramacher

Präsident DTK

Zur Petition gelangen Sie durch anklicken des nachfolgenden Links:


https://chng.it/GkKxBFKTxr


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